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Wohnbebauung auf dem Gelände er Emscherkaserne


Hintergrund

Seit Jahren schon liegt das Gelände der Emscherkaserne brach. Die Bemühungen von unabhängigem HOLZWICKEDER BÜRGERblock, FDP, Grünen und JungeLieste, den ehemalig landwirtschaftlich genutzten Bereich zu renaturieren, scheiterten am Votum von SPD und CDU. Diese Parteien streben nun an, das Gelände zur Wohnbebauung zu nutzen, um damit einen Anreiz für junge Familien zum Zuzug nach Holzwickede zu schaffen. Möglich ist aber auch, dass sie der Interessenlage des Grundstückseigentümers, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, folgen, die bereits mit Flyern und im Internet www.bundesimmobilien.de/4699539/konversion_nrw.pdf das Gelände als Wohngebiet zum Verkauf anbietet, und das in Absprache mit dem Bürgermeister von Holzwickede, Jenz Rother. Ein politischer Beschluss allerdings fehlte.

Diesenallerdings haben SPD und CDU mit einem gemeinsamen Antrag herbeigeführt, und zwar in der Sitzung des Planungs- und Bauausschusses am 11.12.2013. In der nächsten Sitzung wir darüber der Rat beraten.

 

Aktion

Der unabhängige HOLZWICKEDER BÜRGERblock hat in seinem Wahlprogramm 2009 – 2014 erklärt, keine neuen, großen Baugebiete in Holzwickede zuzulassen. Er folgt damit nicht nur dem Wunsch vieler Bürger. Insbesondere Untersuchungen über den demografischen Wandel haben ergeben, dass alle Nachfragen nach Wohnungen und Immobilen aus dem vorhandenen Bestand oder unter Nutzung von Baulücken befriedigt werden können. Vor diesem Hintergrund hat der Bürgerblock die Anlieger im Umfeld der Emscherkaserne sowie alle interessiert Bürger zu einem Gespräch eingeladen, das am 08.12.2012 vor dem Kasernentor in der Margarethenstraße stattfand. Die Resonanz war überwältigend. 2 Stunden lang wurden teils hitzige Debatten geführt, und das Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.

Über 100 Besucher jedenfalls haben per Unterschrift ihre Ablehnung zu den Planungsabsichten von SPD und CDU bekundet. Diese haben sich aber, wie gesagt, nicht davon abzuhalten lassen, ihren auf Wohnbebauung hin abzielenden Antrag zu beschließen.

 

Nun wird überlegt, diese Entscheidung in Form eines Bürgerbegehrens wieder zu kippen.