· 

P&R am Bahnhof


Hintergrund

Die P&R-Anlage an der Bahnhofstraße wurde seinerzeit mit Mitteln der Gemeinde Holzwickede gebaut. Damit sollte ein Anreiz zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV geschaffen werden. Das Ziel wurde erreicht, zumindest gemessen an der Frequenz des Parkplatzes. Beobachtungen allerdings ergaben, dass auch Langzeitparker, insbesondere wahrscheinlich Fluggäste, die Anlage schätzten, was allerdings die Tagespendler, verständlicherweise frustete, die selbst zu früher Zeit keinen Parkplatz mehr fanden und auf die angrenzenden Wohnstraßen ausweichen mussten.

Nachdem alle Initiativen des unabhängigen HOLZWICKEDER BÜRGERblocks, die Parkzeit auf der Anlage zu begrenzen, scheiterten (obwohl Mittel für notwendige Geräte bereitstanden), wurde die Angelegenheit in der Sitzung des Verkehrsausschusses erneut aufgegriffen und verabredet, in einer Sondersitzung am 16.01.2013 eine Entscheidung herbeizuführen. Der Ausschussvorsitzende jedoch sah sich nicht veranlasst, den Ausschuss einzuberufen. Auf Antrag des unabhängigen HOLZWICKEDER BÜRGERblocks musste der Vorsitzende dann laden, so dass die Sitzung 3 Wochen später, am 06.02.2013 stattfand.

 

Aktion

Früh aufstehen hieß es am 04.02.2013 für die Mitglieder des unabhängigen HOLZWICKEDER BÜRGERblocks, denn um 06.00 Uhr standen sie bereits Bahnhof, um die betroffen Berufspendler einzuladen, die Sitzung des Verkehrsausschusses zu besuchen oder per Mail ihre Meinung zu bekunden. Der unabhängige HOLZWICKEDER BÜRGERblock stellte bei dieser Aktion viel Frust fest und sammelte über 50 Unterschriften mit der Forderung die Parkzeit auf der Anlage zu begrenzen.

 

Die „Leidtragenden“ dürfen sich freuen. Der Verkehrsausschuss beschloss in seiner Sitzung am 06.02.2013, die Parkzeit auf 48 Stunden zu begrenzen und zum Nachweis der Ankunftszeit einen Parkscheinautomaten aufzustellen.