Für die Idee, in Holzwickede einen Bürgerbus zu starten, hat der unabhängige HOLZWICKEDER BÜRGERblock viel Zustimmung erhalten. Nach der Infoveranstaltung im September 2020 hatten sich immerhin 15 Personen bereit erklärt, den Plan weiter zu unterstützen. Jetzt drängt der BBL auf den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem Bürgerbusverein.
Für die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses im März hat die Bürgermeisterin bereits eine weitere Beschlussfassung zum Bürgerbus angekündigt. Doch das reicht dem BBL nicht. „Das Thema Bürgerbus lässt sich nur erfolgreich umsetzen, wenn parallel zur politischen Diskussion auch das bürgerliche Engagement gebündelt wird“, fordert Frank Niehaus, Sprecher des BBL im Verkehrsausschuss.
Und das könnte nach Ansicht des unabhängigen HOLZWICKEDER BÜRGERblocks jetzt zügig durch eine Vereinsgründung vorangetrieben werden. Wenn es die Pandemiesituation erlaubt, sollte die Verwaltung umgehend zu einer zweiten Veranstaltung einladen, um einen Arbeitskreis der ehrenamtlichen Unterstützer zu bilden.
So könnten die zahlreichen Herausforderungen, die noch vor der Einführung eines Bürgerbusses zu bewältigen seien, auf die drei Säulen Verwaltung, Politik und Bürgerschaft verteilt werden. „Die Bürgerinnen und Bürger, die von der Bürgerbusidee überzeugt sind, sollten sich möglichst schnell organisieren“, so Niehaus, „damit sie gemeinsam ihre Argumente und Forderungen gegenüber Politik und Verwaltung vertreten können.“
Bei der Vereinsgründung will der unabhängige HOLZWICKEDER BÜRGERblock noch einmal auf die Unterstützung des Bürgerbusvereins in Fröndenberg zurückgreifen. In der zweiten Veranstaltung sollte es vor allem um die Vereinsgründung und eine mögliche Satzung gehen. Deshalb möchte der BBL auch den Dachverband aller BürgerBus-Vereine in NRW, Pro-Bürgerbus NRW e.V., einbinden. Denn dort läuft die Koordination und Information aller in NRW tätigen BürgerBus-Ortsvereine zusammen.
