Die Aussagen Herrn Hochgräbers, dem Leiter der VHS-Gruppe Spurensuche NS-Opfer in Holzwickede haben große Empörung und Unverständnis hervorgerufen.
Dass Herr Hochgräber seine Aussagen zu Parallelen zwischen der Situation der sog. „Ungeimpften“ heute und den Opfern des NS-Terrors später bestätigt hat uns sehr getroffen.
Wir sind der Meinung, dass das Recht auf körperliche Unversehrtheit allen Menschen zusteht, wir sind aber auch der Meinung, dass schwierige Situationen solidarisches Handeln erfordert. Die Entscheidung sich nicht impfen zu lassen ist ein Recht, eine freiwillige - möglicherweise aber unsolidarische - Entscheidung.
Der Vergleich diese freiwillige Entscheidung mit der Situation von ausgrenzten und verfolgten Menschen in der Nazi-Diktatur verbietet sich.